
Ørting Kirche
Das Ørting Kruzifix gehört zur Gruppe goldener Altare und Kruzifixe (Odder, Lisbjerg und Åby). Es stammt von 1230 und ist eines der frühesten. Das Kruzifix ist rein künstlerisch ein hervorragendes Beispiel französisch inspirierter, frühgotischer Kunst in Dänemark.
Dieses nationale Kleinod wird im Nationalmuseum aufbewahrt und als Altarschmuck har die Kirche eine getreue Kopie von 1994.
Eine frühere Altartafel aus dem 14. Jahrhudert hängt an der Nordwand der Kirche. Sie hatte ursprünglich seitenflügel, doch nur das Mittelfeld ist erhalten mit den drei Heiligen: Ursula, Katharina und Barbara.
Die Altartafel war goldstaffiert, wurde jedoch im 17. Jahrhundert geschliffen und neu bemalt.
Gleichzeitig wurde ein Oberstück zugefügt mit einem strahlenumkränzten Vogel Phönix und Seitenstücken mit Barocken Akanthusblättern.
Die heutige Bemalung ist von 1871.
Die siebeneckige Kanzel mit Schallhimmel (ca. 1630) ist eine gut geschnitzte Arbeit in Spätrenaissance mit barocken Zügen aus Peder Jensen Koldings Werkstatt.
Der Taufstein (ca. 1250) ist im Unterschied zu den vornehmen Granitsteinen der Gegend schlicht behauen in gotländischem Kalkstein mit Spuren von Bemalung.
Neue wohlklingende Orgel (Marcussen & Sohn 1969).